Setzt Suunto bewusst minderwetige Komponenten und Rohstoffe ein?
Bei einem Produkt von dem mitunter Gesundheit und Leben abhängt und das zudem bei seiner Anschaffung deutliche Spuren im Budget hinterlässt sollte man meinen hinsichtlich seiner Qualität und der Qualität seiner Einzelteile ebenfalls einen gehobenen Anspruch zu haben. Bei Suunto scheint das jedoch nicht der Fall zu sein!
Wie bereits in einem Post aus 2015 zur Sprache gebracht habe ich mich für einen Uhrencomputer aus dem Hause Suunto entschieden. Den D9 mit Kautschukarmband.
Über viele Tauchgänge hinweg bin ich auch sehr zufrieden gewesen mit der Wahl dieses Computers. Bis ich dann 2016 bei einem Tauchgang an einer Steilwand plötzlich meinen Computer lustig vor sich hintrudelnd in der Tiefe verschwinden sah. Nur durch meine schnelle Reaktion in Verbindung mit guter Kondition ist es mir damals gelungen den Computer noch zu erreichen bevor er auf nimmer wiedersehen in unerreichbarer Tiefe verschwunden wäre.
Was war geschehen? Das Kautschukarmband war ohne Vorwarnung einfach gebrochen. ‘Kann passieren’ sagte ich mir damals und sicherte nach dem Austausch des Armbandes künftig den Computer zusätzlich mit einer Sicherungsschlinge. Weiteren schönen und vor allen Dingen problemlosen Tauchgängen stand nichts mehr im Wege. Dachte ich zumindest … bis ich dieser Tage feststellen musste, dass das neue Kautschukarmband an ähnlicher Stelle erneut einfach gebrochen war. Innerhalb weniger Jahre der gleiche Defekt erneut. Das kann wohl kein Zufall sein sondern stellt eindeutig einen erheblichen Qualitätsmangel dar. Suunto setzt hier eindeutig minderwertige Materielen ein. Von einer Gewährleistung oder gar Garantie wird so etwas natürlich nicht mehr abgedeckt nachdem der Kauf des Computers bereits einige Jahre zurück liegt.
Nach meiner Meinung sollte man von einem Unternehmen das hochwertige Produkte in Umlauf bringt von denen oftmals Gesundheit und körperliches Wohlbefinden abhängt, eine sorgfältigere Auswahl und Überwachung der eingesetzten Materialien erwarten können. Bei Suunto ist dies offensichtlich nicht der Fall.
Welche Schlüsse ein Leser dieser Zeilen hieraus zieht sei ausdrücklich ihm überlassen.